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Rollentausch im Innungsvorstand

Der neue Vorstand (v.r.): stv. Obermeister Hermann Rehklau, Obermeister Jürgen Kolb, Vorstandsmitglied und Lehrlingswart Helmut Henle. Ganz links: Geschäftsführer Gottfried Voigt.

Bei der Jahreshauptversammlung der Zimmerer-Innung Memmingen-Mindelheim ist turnusmäßig der Vorstand gewählt worden. Nun fungiert Jürgen Kolb als Obermeister, Hermann Rehklau macht als sein Stellvertreter weiter.

Rehklau, der seit 1997 zunächst als stv. Obermeister und seit 2000 als Obermeister die Interessen der Innungsmitglieder vertreten hatte, wollte etwas kürzer treten und kandierte nicht mehr für den Vorsitz, erklärte sich aber bereit, als Vize weiterzumachen.

Der bisherige Stellvertreter Jürgen Kolb wurde zum neuen Obermeister gewählt. Karl Epple fungiert weiter als Beisitzer im Innungsvorstand. Auch Helmut Henle (Babenhausen) gehört weiterhin dem Vorstand an und nimmt künftig zudem das Amt des Lehrlingswarts wahr.

Interessen des Handwerks gegenüber Politikern vertreten

Aus dem Bericht des scheidenden Obermeisters wurde deutlich, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder in den Innungen ist. So berichtete Rehklau von einem Gespräch mit dem Memminger Oberbürgermeister Manfred Schilder, in dem z. B. die aktuelle Angebotssituation und die Interessen des Handwerks ausführlich erörtert worden seien.

Auch das "Politische Gespräch" in der Kreishandwerkerschaft sei wieder eine gute Veranstaltung gewesen, um die Sorgen und Probleme den Politikern näherzubringen.

In der Nachwuchswerbung dranbleiben

Wenn auch die Zimmerer bei der Gewinnung von Auszubildenden besser abschneiden als viele andere Gewerke, so dürfe man dennoch in den Bemühungen nicht nachlassen, mahnte Rehklau. Denn viele Auszubildende wandern nach der Gesellenprüfung auch wieder ab, doch gut ausgebildete Facharbeiter seien für die Zukunftssicherung der Unternehmen unverzichtbar.

Daher sollte es auch für die Unternehmen ein absolutes "Muss" sein, eine so großartige Aktion zur Nachwuchswerbung wie "Wanted Handwerk" zu unterstützen und dort präsent zu sein.

Neue Mitglieder gewinnen

Auf Teamwork setzt auch der neue Obermeister. Die Betriebe sollten untereinander Kontakte pflegen. Ganz wichtig sei es auch, neue Mitglieder für die Innung zu gewinnen. Denn diese sei bei Problemen immer mit Rat und Tat zur Stelle.

 

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